Foveale versus parafoveale Fixationsfolgen (scanpath) waehrend einer visuellen Vorstellung ( Imagery) bei simulierter Hemianopsie

Wolfgang H. Zangemeister, Thomas Liman 2007; Band 37: Seiten 975–982, Abstract

Textsprache des Originals: Englisch

Eine spezielle String-Analyse [Compressed Regional String Analysis, cRSE] zeigte signifikante Unterschiede nach einer quasi-therapeutischen zusaetzliche Maskierung der Fovealregion während einer virtuellen Hemianopsie-Simultion. Der Scanpfad für visuelle Vorstellung (imagery) wird über ein komprimiertes mentales Bild erstellt, das eine längere Fixierungsdauer erfordert, jedoch weniger Augenbewegungen (Sakkaden) als das tatsächliche Bild. Durch die Kombination verschiedener Anzeigeaufgaben mit Bildtypen konnte gezeigt werden, wie die oben genannten Ablenkstrategien von Scanpath durch geeignete Kombination von Aufgabe und Bild erzwungen oder verringert werden können. Dies wird durch die experimentelle Ausschaltung der Fovea gegenüber der Maske ohne Fovea-Differenz und nur mit Hemianopsie-simulation beeinflusst. Dabei gewinnen Bottom-Up-Mechanismen mit dem Verlust der fovealen Fixationsstrategien im erweiterten Maskenzustand an Bedeutung.