Auge-Kopf Koordination bei homonymer Hemianopsie 2

Zangemeister WH, Meienberg O, Stark L, Hoyt W: J Neurol 1982; 225: 243-254, summary.

Textsprache des Originals: Englisch

Zusammenfassung: Quantitative Untersuchungen der Augen— und Kopfbewegungen, die von Patienten mit occipitaler homonymer Hemianopsic zum Erfassen und Fixieren visueller Ziele verwendet werden, zeigen:

  1. beidseits verlängerte Latenzen für Kopfbewegungen, bei einer signifikant zusätzlich verlängerten Latenz für Kopfbewegungen zum blinden Halbfeld;
  2. erhöhte Geschwindigkeit der kompensatorischen Augenbewegungen für Kopfbewegungen zum blinden Halbfeld;
  3. eine nicht-vestibuläre, antizipatorische Komponente dieser kompensatorischen Augenbewegungen bei Kopfwendungen zum blinden Halbfeld, und
  4. multiple treppenformige Kopfbewegungen, ähnIich den treppenförmigen sakkadischen Augenbewegungen dieser Patienten bei Wendungen zum blinden Halbfeld.